Guatemala hat wegen zahlreicher Waldbrände den Katastrophenfall ausgerufen. Rund 80 Prozent der Feuer seien durch Brandstiftung verursacht worden, erklärte Präsident Arévalo. Landwirte verbrennen zur Vorbereitung der Aussaat häufig Stoppeln und Gras auf ihren Feldern. Laut Behörden kämpft die Feuerwehr inzwischen gegen mehr als 40 Waldbrände. In drei zentralen Provinzen des Landes wurden die Schulen geschlossen. Einer der größten Brände tobt in der Nähe eines Vororts der Hauptstadt Guatemala-Stadt. Diese ist in Smog gehüllt. Zahlreiche Menschen müssen wegen akuter Atemwegserkrankungen ärztlich versorgt werden.